OUESSANT‘s VON VARDEILSEN

Textfeld: D I E  R A S S E

Größe / Gewicht / Körperform:

Böcke am Widerrist (Rücken) max. 49 cm / 20 kg
Weibchen am Widerrist max. 46 cm / 15 kg
Ouessant Schafe sind die kleinste Schafrasse der Welt. Sie haben nur etwa ein Siebtel des Gewichts von „Württemberger Schafen“ (Merino-Landschafe). Dabei ist das Schaf relativ hochbeinig, der Kopf ist fein und regelmäßig und nur bei den Böcken geramst. Der Schwanz ist kurz und endet nur wenig über dem Sprunggelenk. Die Ohren sind klein und kurz, einige Tiere haben sog. Glöckchen am Hals.

Behornung:

Nur die Böcke tragen Hörner (Hornform wie Mufflons, von denen die nordeuropäischen Schafe abstammen).

 

 

 

 

 

 

 

Nutzen:

Da Ouessant Schafe im Verhältnis zu ihrer Körpermasse eine sehr hohe Wollmenge (lange Wolle mit sehr dichter Unterwolle, bis 1,8 kg pro Schaf) liefern, wurden sie früher wegen der Wolle gehalten. Nachdem Wolle heute ein fast wertloses Nebenprodukt der Schafhaltung geworden ist werden sie heutzutage als reine Hobbyrasse und als vierbeinige Rasenmäher gehalten. Die Brunftzeit geht von Oktober bis Januar. Das Ablammergebnis liegt bei 100 %,   d. h. Zwillinge kommen so gut wie nie vor.

Eingetragen im Holländischen Zuchtverband  „Fokkersvereniging Ouessantschapen“ (FOS)

Abbildung aus Meyers Konversionlexikon 1888 - Schafskelett

Das Ouessant Schaf wird nur aus Liebhaberei als Hobbyschaf gehalten. Es hat keine wirtschaftliche Bedeutung. Die Preise sind sehr unterschiedlich, je nach Größe, Farbe und Abstammung (Stammbaum) zwischen EUR 80,- (Lammbock) und EUR 150,- bis EUR 250 für ein Mutterschaf.

Pflege:

Der Futterbedarf für diese Schafe ist sehr gering. Man rechnet ca 300 qm  bis 400 qm pro Tier an Weideland, so dass schon relativ kleine Wiesen sich zur Haltung dieser Rasse eignen. Zu beachten ist allerdings, das Schafe Herdentiere sind und von daher mindestens 3 oder 4 Tiere gehalten werden sollten. Neben einem kleinen Unterstand ist nur noch regelmäßig frisches Wasser und ein Mineral-Salzstein erforderlich. Ein Zufüttern während der Sommerzeit, ist so lange die Wiese reichlich neues Grünfutter bietet, nicht erforderlich. In den Wintermonaten  füttert man ausreichend Heu und eventuell etwas Kraftfutter, da die Geburten der Lämmer (falls ein Bock bei der Herde ist) in dieser Zeit bevorstehen.

Zusätzlich sollten  die Schafe einmal jährlich geschoren, regelmäßig entwurmt  und die Klauen geschnitten werden.

 

Anatomie der Schafe

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